Herzschlagfinale in der Buschenburg

Am vergangenem Sonntag empfingen wir @.
Ein erstes Heimspiel, welches jetzt schon Nerven für die ganze Saison gekostet hat.
Lange für sicher geglaubte zwei Punkte rückten zwischenzeitlich in unerreichbare Ferne und am Schluss endete alles in einem Wechselbad der Gefühle.

Die Partie startete ausgeglichen. Beide Mannschaften kamen gerade im Angriff gut in die Partie und nach temporeichen Anfangsminuten stand es bereits 4:4 (6 min).
In der Folge konnten wir unsere Abwehr stabilisieren und weiter Tempo gehen, auf welches die Lintorfer zunächst keine Antwort fanden.
Jan Micus markierte mit einem seiner zehn Treffer die höchste Führung (10:6, 12 min).
Leider verpassten wir es bis zum Schluss der ersten Halbzeit die Führung weiter auszubauen und die Gäste kamen, angeführt von ihrem starken Mittelmann, immer wieder zu Lösungen und verkürzten mit dem letzten Treffer von Halbzeit eins auf 19:17.

In Halbzeit zwei ein zunächst vergleichbares Bild.
Immer wieder führte unsere Tempospiel uns zu einfachen Toren und in der 38 min war der alte Abstand wieder hergestellt (24:20).
Auch nun verpassten wir es erneut uns final abzusetzen und warfen auch dank eines starken Lintorfer Torwarts lediglich ein Tor in den nächsten sechs Minuten und so war die Partie eine Viertelstunde vor Abpfiff so weit wie zu Beginn (25:25).

In der Schlussphase wirkten die Gäste dann den Tick cleverer und cooler.
Kaum einer auf den Rängen hätte beim zwischenzeitlich 29:32 (52min) wohl noch für möglich gehalten, dass wir etwas Zählbares mitnehmen würden.
Aber es kam anders. Eine nun sehr offensive, teilweise Mann-zu-Mann Verteidigung, sorgte für keinen Lintorfer Treffer in den letzten sieben Minuten der Partie.
So gelang es uns 50 sek vor Schluss den umjubelten Ausgleich zu erzwingen.
Es schien, als hätten die Lintorfer den letzten Angriff der Partie.

Doch in den verbleibenden Sekunden gelang Felix Breenkötter erneut ein wichtiger Steal. Er schickte unseren besten Feldtorschützen Marcel Oberbossel (7 Tore) auf die Reise. Dieser blieb cool und sorgte vier Sekunden vor dem Abpfiff für den 33:32 Endstand.
Was dann folgte waren lediglich Emotionen und grenzenloser Jubel.

Und so bilanzieren wir eine Woche vor dem mit Spannung erwarteten Derby gegen Wülfrath einen gelungen Saisonstart. Auch die Kalkstädter um die ehemaligen LTV-Spieler Rouven Jahn und Florian Görigk starteten gut in die Saison und zeigten mit ihrem Erfolg in Lobberich (26:36), dass mit Ihnen zu rechnen ist.
Es wird also vermutlich wieder eine Partie auf Augenhöhe in der Kleinigkeiten entscheiden können….